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TORNADOS-Rehabilitation in Rosenheim

Nach der bitteren Playoff-Niederlage gegen Jahn München rehabilitieren sich die TORNADOS mit einem 83:75 in Rosenheim. Dabei ist das Ergebnis letztlich viel knapper, als der Spielverlauf über ganz weite Strecken.

ROSENHEIM – Viel hatten sich die TORNADOS FRANKEN für das Gastspiel in den u14-Bayernliga-Playoffs beim Süd-Zweiten SB DJK Rosenheim vorgenommen. Ziel war die bittere Niederlage beim Süd-Dritten von Jahn München aus der Vorwoche vergessen zu machen und selbst wieder in die Spur zu finden.

Entsprechend engagiert war der Beginn. Ein 8:0-Start (2. Minute) wurde über ein 12:6 (5.) zu einem 23:16 (9.) ausgebaut. Die Gastgeber kamen merklich schwer ins Spiel und die Gäste aus der Metropolregion Nürnberg hatten der Partie früh ihren Stempel aufgedrückt. Die Rosenheimer bissen sich dennoch in die Begegnung und konnten zur ersten Viertelpause auf 25:22 verkürzen.

Trainer Christian Braun:“Die Jungs haben eine Reaktion gezeigt.“

Im zweiten Spielabschnitt glichen die Oberbayern dann zum 28:28 (12.) aus, ehe die TORNADOS sich in einen Rausch spielten und einen 25:4-Lauf zur 53:32-Halbzeitpausen-Führung auf das Parkett zauberten. Schlüssel zum Erfolg war eine konsequente und aggressive Verteidigung, die immer wieder schnelle Aktionen in der Offensive ermöglichte. Der so gefunden Rhythmus wirkte sich dann auch positiv auf den Halbfeldangriff aus.

Zur Pause war also alles in Butter und der richtige Weg eingeschlagen. Dass so eine 21-Punkte-Führung oft trügt, ist jedem Basketball-Fan bekannt und so war die Marschroute nicht nachzulassen und den Rosenheimer zu zeigen, dass sie nicht wieder herankommen können. Das gelang zunächst auch recht gut, was ein 57:37 in der 24. Spielminute belegt. Dieser Vorsprung blieb dann bis zum 63:44 (26.) bestehen, ehe die TORNADOS nochmals einen kleinen Lauf starteten und sich beim 72:46 (28.) die höchste Führung der Partie erspielten. Den Rest des Viertel wurden dann Kräfte gespart, was die Gastgeber nutzen um wieder etwas zu verkürzen. Mit 73:52 ging es schließlich in den Schlussabschnitt, der spannender werden sollte, als das Ergebnis orakelte.

Die ersten sechs Punkten erzielten dann allesamt die Rosenheimer. Nach einer Ansage in einer Auszeit konterten dann die Gäste mit vier Punkten. Dann jedoch riss der Faden und die TORNADOS verloren ihre Aktivität und versteiften sich zu sehr auf die Ergebnisverwaltung. So kamen die Gastgeber mit einem 15:0-Lauf wieder auf Tuchfühlung heran (77:73 – 38.). Zum Glück erwachten die Franken dann aber wieder und wehrten sich. Ein 6:2 in den letzten beiden Spielminuten bedeutete den, zum Ende hin unnötig zittrigen, aber mehr als verdienten, 83:75-Sieg für die TORNADOS FRANKEN.

Nach dem Spiel war das Trainergespann Nico Probst und Christian Braun stolz auflas Team: „Die Jungs haben eine Reaktion gezeigt und wirklich sehr gute erste drei Viertel gespielt. Die Konzentration war deutlich höher als beim letzten Spiel und wir haben etwas gelernt.“ Das knappe Ende erfreute die Coaches naturgemäß nicht: „Die letzten 10 Minuten müssen wir natürlich anders absolvieren. Wir haben das Problem aber bereits ausgemacht und eine einfache Lösung gibt es auch schon. – Wir freuen uns jetzt aber zunächst über die Mannschaftsleitung und sprechen den Jungs ein Kompliment aus!“