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Posthorns mit Erfolgssaison 2015/2016

Die erste Damenmannschaft des Post SV sammelt alle möglichen Titel ein. Neben zwei Pokalsiegen holt sich die Mannschaft den Aufstieg in die Bayernliga und hat weiterhin großes vor.

NÜRNBERG – Bereits im vergangenen September deutete sich an welches Potential in der neuen ersten Damenmannschaft steckt. Beim Vereinseigenen Saisonvorbereitungsturnier startete die Bezirksoberliga-Mannschaft im Teilnehmerfeld der Regionalligisten und gewann überraschend das Turnier. Das auch noch ungeschlagen. Trotzdem war unklar, welche Aussagekraft dieses Vorbereitungsturnier haben würde.

In der Liga zeigte sich schnell, dass es keinen ernsthaften Gegner geben würde. Alle Wertungsspiele wurden dann letztlich auch ungeschlagen absolviert. Die Korbdifferenz, von einer „Grünen-Tisch-Wetrung“ bereinigt, sagt 1121:398 Punkte. Das ergibt ein Mittel pro Spiel von 102:36 und folglich 66 Punkte pro Spiel Vorsprung. Folgerichtig stellen die Posthorns fünf der zehn besten Scorerinnen der Liga. Die fünf besten Dreierschützen stammen allesamt vom Post SV und die Mannschaft sammelte mit 61 Treffern fast dreimal so viele Dreipunktwürfe, wie die zweitplatzierte Truppe dieser Statistik. Auch dass alle eingesetzten Spielerinnen konstant punkteten zeigt die Dominanz in der Liga. Vor allem über die erfolgreiche Integration der Nachwuchsspielerinnen Christine Yalova und Michelle Mindykowski (beide Jhg. 2001), Alexandra Okosun (Jhg. 2000) und Jans-Sophie Distler (Jhg. 1999) freut sich dabei das Trainergespann Christian Braun und Felix Hofmann.

Das Highlight der Saison war aber die Teilnahme am Bayernpokal. Dort ging es gegen Gegner auf Augenhöhe und durch die Erfolge gegen den TV Fürth (im Achtelfinale) und den TV Schwabach (im Finale) muss man die Post-Damen zurecht als Maß aller Dinge in Mittelfranken sehen. Dass alle Spiel im Bayernpokal mit mindestens 19 Punkten Differenz gewonnen wurden zeigt das wahre Leistungsvermögen der Mannschaft und bestätigt die Eindrücke aus der Saisonvorbereitung. Die Geschlossenheit und Leidenschaft, mit der die Mannschaft immer auftritt, zeigt, dass eine homogene Einheit entstanden ist.

Entsprechend positiv ist die Zukunftsprognose und entsprechend ambitioniert sind die Ziele, die die Trainer formulieren: „Natürlich wollen wir zuerst weiter Talente integrieren. Dennoch sehen wir uns als Regionalligist und werden kommende Saison den abermaligen Aufstieg anpeilen.“ Voraussetzung dürfte sein, dass die Mannschaft personell weitestgehend zusammenbleibt. Angesichts der schönen Erfolge dieser Saison dürfte die Aussicht dahingehend aber auch nicht schlecht sein.

Der Kader 2015/2016: Laura Angerstein, Regine Brox, Laurine Carret, Raluca Chioran, Jana-Sophie Distler, Yeliz Ertugrul, Anna Friedmann, Laura Fürsich, Athina Ganiyu-Noibi, Theresa Heinz, Melanie Ibemba, Konelija Klisanic, Michelle Mindykowski, Alexandra Okosun, Melina Orfanidis, Kerstin Wägner, Christine Yalova

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