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Die Basketballabteilung blickt zurück auf ein außergewöhnliches Jahr 2020

Das Jahr 2020 begann, wie die Jahre zuvor auch mit dem MädelsGo! Camp im Januar. Alles schien wie gewohnt anzulaufen.

Es folgte eine Förderung der Bürgerstiftung für das Projekt Durchstarten mit Basketball und die Ausstattung aller Trainer mit einem Starterkit von Macron mit Unterstützung der Partner Schultheiss Wohnbau AG und Medic Center. Macron heißt der neu hinzugewonnene Generalausrüster des Post SV, der den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern ein einheitliches und professionelles Aussehen nach Außen vereinfacht.
Ende Januar starte dann auch die Grundschulliga, in der die Kinder der Basketballeinheiten im Projekt Durchstarten mit Basketball (3. Und 4. Klasse) gegeneinander antreten. Auch für die Kinder die sich in den SAGs (1. Und 2. Klasse) an den Schulen basketballerisch betätigen, gab es im Februar das jährliche Event, das SAG-Halbzeitturnier. Soweit so gut, bis hierher lief noch alles recht normal, der Spiel- und Trainingsbetrieb noch im vollen Gange und keiner konnte so richtig vorausahnen was uns im März und im restlichen Verlauf des Jahres erwarten würde.

Anfang März dann der Paukenschlag, die Nachricht das ein gefährlicher Virus namens Covid-19 nach Deutschland gekommen sei und das gesamte Land „lahmlegen“ würde. Dieser zwang uns zur Aussetzung des Trainings- und Spielbetrieb. Kurz danach setzte auch der BBV den Spielbetrieb aus, da klar war, die Situation ist ernst und die Gesundheit aller steht an erster Stelle. Die Aussetzung auf „unbestimmt“ lies viele Fragen offen, beschäftigte die verschiedenen Gremien im Verband und Bezirk, denn so etwas gab es noch nie. Wie regelt man Auf- und Abstieg, spielt man die Saison zu Ende usw. unzählige Fragen die sich die Verantwortlichen stellte.

Der weibliche Bereich wurde direkt kreativ und startete mit Homechallenges und Aktionen, die den Mädels das Gefühl geben sollten nicht allein zu sein. Auch die Post Lions und der Partnerverein TORNADOS Franken starten in Challenges und Onlinetraining. Denn nur gemeinsam kommt man durch die Krise, dass bewies sich in den nachfolgenden Monaten immer wieder aufs Neue.

Was sich am Anfang des Jahres schon abzuzeichnen begann wurde dann Mitte April Realität. Martin Will trat nach jahrelanger Abteilungsleitung aus seiner ehrenamtlichen Position zurück. Mitte April übernahm dann Ronja Meine die Abteilungsleitung, was angesichts der andauernden Pandemie wahrlich nicht die leichteste Aufgabe war.

Mitte Mai kam dann der erste Lichtblick, Individualtraining auf vereinseigenem Gelände wurde erlaubt. Doch wie bietet man Individualtraining in einer so großen Abteilung an? Wo sind Outdoorplätze, Rasenflächen die genutzt werden dürfen? Was ist erlaubt? Worauf muss geachtet werden? Alles Fragen mit denen sich die Abteilung und der Verein beschäftigen mussten und wo auch immer wieder Fragen auftauchten, die Situation für alle neu und ungewohnt war, in jeder Stadt andere Regeln zu herrschen schienen und man nie wusste wie es weitergeht.
Anfang Juli kam dann endlich die Freigabe der Stadt für die Außenanlage der Paul-Moor-Schule. Bereits kurz vorher waren die Teams in den Trainingsbetrieb auf den Außenplätzen der Stadt in den Parks und an der Pegnitz gestartet. Neue Bedingungen an die sich aber alle recht schnell zu gewöhnen schienen, da alle einfach nur mehr als glücklich waren nach so langer Zeit endlich wieder den Ball in der Hand zu halten, werfen, dribbeln und spielen zu können.

Mit Beginn der bayrischen Sommerferien öffneten dann auch die städtischen Hallen und nach knapp fünf Monaten war damit das erste Hallentraining unter strengen Auflagen, Belegungsplänen, Lüftungspausen und Reinigungsvorschriften wieder möglich. Auch das nahmen alle in Kauf, denn die Öffnung der Hallen lies die Hoffnung auf einen geregelten Trainingsbetrieb und die minimale Chance auf einen turnusgemäßen Saisonstart aufkommen.

In den Sommerferien fand dann auch das erste Fisch Halbmair-Minicamp des Jahres statt. Aber das war dann auch das einzige was an dem Camp wie immer war, der Name. Die Hygieneauflagen und die Pandemiesituation machten den bekannten Ablauf unmöglich. Andere Campleitung, andere Halle, weniger Kinder, nur halbtags, Nutzung von Außen- und Innenflächen waren nur einige der Änderungen.

Ende August war dann auch wieder schon wieder ein Jahr herum für unsere FSJler Philipp Musinski und Alexandra Ulherr. Die beiden hatten Pandemiebedingt leider einige Einschränkungen in ihrem FSJ nicht zuletzt die Freistellung im Frühjahr. An dieser Stelle nochmal danke für euren Einsatz!

Und dann war auch schon wieder September, Start für Felician Müller als neuer FSJler und Philipp Musinski als dualer Student in der Basketballabteilung.

Anfang September folgend dann auch die Sparkassen Summer Skills die als Ersatz für das Abschlusswochenende von Durchstarten mit Basketball dienen sollte. An unterschiedlichen Stationen und unter den Hygieneauflagen durften die Kinder der Schuleinheiten an dem Tag das DBB-Abzeichen in Bronze und Gold, je nach Alter, absolvieren. Außerdem machte die Basketballabteilung einen Teambuildingstag bei den Board Nerds auf dem Wasser – für manche endete es auch im Wasser ?

Es folgten unzählige Besprechungen auf den unterschiedlichen Ebenen zum möglichen Start des Spielbetriebs auf Verbands- und Bezirksebene. Die Entscheidungen zum Start der Ligen war getroffen, Vorbereitungen wurde getroffen, Hygienekonzepte für die Spielhallen inklusive Laufwegekonzept ausgearbeitet, doch bis zuletzt wartete man auf die offizielle Freigabe seitens der Stadt Nürnberg. Unsere Bayern- und Landesligateams starteten dann in diese etwas ungewöhnliche Saison, wo die Hygienemaßnahmen das Geschehen abseits des Spielfeldes maßgeblich bestimmten. Natalie Zweifel nutzte die ersten Heimspiele der Teams direkt zum Fotografieren, sodass wir einige schöne Bilder der ersten Spieltage als Erinnerung an den Saisonstart 2020 haben.

Es schien alles gut anzulaufen und dann kamen auch schon wieder ein Abschied und eine Veränderung auf die Abteilung zu. Der Abschied war lange angekündigt und vorbereitet, dennoch überschlugen sich in 2020 irgendwie die Ereignisse. Nach jahrelangem Engagement im Haupt- und Ehrenamt verabschiedet sich Michael Hertlein Mitte Oktober auf eigenem Wunsch aus dem Hauptamt beim Post SV, um wieder zu seinem „alten“ Beruf als Sprachlehrer zurück zu kehren.

Ende Oktober bahnte es sich dann auch schon an, Nürnberg zählte bereits als Hotspot und wenig später war dann auch wieder Ausnahmezustand in Deutschland – Lockdown Nummer 2. Wieder das Szenario des Frühjahrs, Aussetzung des Spiel- und Trainingsbetriebs – dabei hatte der Bezirk noch nicht mal gestartet-, Kurzarbeit, usw. Unterschiede zum ersten Lockdown gab es aber dennoch, Kaderathleten dürfen weiter trainiert werden, die Abteilung stellt schnell auf Onlinetraining um, Kommuniziert fleißig zu den Trainern, Spielern und Mitgliedern, nimmt kleine Challenges auf, arbeitet konzeptionell weiter und versucht die gemachten Erfahrungen einzusetzen.
Zu dem beschäftigt sich ein Teil der hauptamtlichen Mitarbeiter seit längerer Zeit mit den Fragen, „Was macht uns besonders? Was macht unsere Abteilung aus?“. Diese Erarbeitung geschieht in Zusammenarbeit mit Martin Schenk der, in seiner Funktion als Engagementberater beim DBB, Vereinen zur Verfügung steht und uns auf diesem Weg begleitet.

Während des zweiten Lockdowns konnten wir dann im Hauptamt der Basketballabteilung noch „Zuwachs“ verzeichnen in Form unserer BFDlerin Jil Müller und unserem neuen dualen Studenten Christoph Bär. Beide hatten durch den Lockdown bedingt einen nicht ganz leichten und vor allem einen alles anderen als „normalen“ Start in die Arbeit in der Abteilung.

Im Dezember verabschiedeten sich dann nach und nach alle Mitarbeiter in den Weihnachtsurlaub.

Wir blicken zurück auf ein Jahr mit vielen schönen Momenten aber auch unglaublich vielen Herausforderungen auf allen Ebenen. Unser Dank gilt ALLEN, die diesen Weg mit uns durch das Jahr 2020 gegangen sind, uns ihr Vertrauen geschenkt und uns überall wo es ihnen möglich war unterstützt haben! Danke, dass es euch gibt!

Einen guten Rutsch in das Jahr 2021 wünscht die Basketballabteilung, auf das wir auch im 2021 viele schöne Momente haben und die Hoffnung, dass wir die Pandemie bald überstanden und dann dem Basketball wieder hinterherjagen können.

Im Namen der Abteilung
Ronja Meine