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Posthorns: Viel zu tun trotz Erfolg

61:48 gewannen die noch ungeschlagenen Posthorns im Lokalderby gegen den TV Fürth, dennoch sieht Trainer Braun viel Arbeit auf sich und sein Team zukommen.

Der Start war alles andere als optimal. 4:1 lautete der Rückstand nach nicht einmal drei gespielten Minuten. Die Gastgeberinnen kamen nicht ins Tempo und fanden kein Mittel gegen die Raumverteidigung der Fürther Gäste. Dann aber drehte Jana-Sophie Distler (10 Punkte) das Spiel mit zwei Dreiern. Die Führung wechselte das erste und einzige Mal und die Posthorns nutzten die Gunst der Stunde zu einem 13:0-Lauf. Entsprechend ging es mit einem 14:8 in die erste Pause.

Christian Braun zur Halbzeit: „Wir spielen nicht unser Spiel – sind zu schläfrig, fahrig, langsam und unkonzentriert. Mir gefällt wenig von dem was ich sehe.“

Danach verflachte das Spiel etwas. Die Körpersprache und Energie der Hausherrinnen war weg. Dennoch war man in der Lage den Vorsprung etwas auszubauen und auf 33:23 zur Halbzeit zu stellen. Trainer Braun war dennoch wenig erfreut: „Wir spielen nicht unser Spiel – sind zu schläfrig, fahrig, langsam und unkonzentriert. Mir gefällt wenig von dem was ich sehe.“

In der Pause muss es dann deutliche Worte gegeben haben. Die Posthorns zogen nämlich im dritten Abschnitt wenigstens etwas an. 21:12 endete das Viertel, wodurch es beim Stand von 54:35 in die letzten 10 Minuten ging.

Diese waren Verwaltung und leider auch Verunsicherung. Einige unglückliche Abschlussaktionen verunsicherten die Gastgeberinnen offenbar so sehr, dass kein Ball mehr in den Korb wollte. Die Verantwortung wurde nahezu immer weitergegeben und so kam es nur zu 7-Heim-Punkten. Dass die Gäste nicht mehr als 13 Punkte dagegen setzten lag dabei zum einen an der inzwischen wenigstens engagierteren Verteidigungsarbeit der Post-Damen, zum an deren aber auch an den schwindenden Kräften der nur sieben Fürtherinnen. Folgerichtig lautete der Endstand 61:48.

„Die Farbe des Spielberichtsbogens war heute die richtige. Sonst sind wir weit von meinem und unserem Anspruch entfernt. Wir haben viel zu tun!“, resümierte Trainer Braun nach dem Spiel.

für die Posthorns spielten: Angerstein 6 (2 Dreier), Brox 8, Distler 10 (2), Friedmann 3 (1), Friesen, Fürsich 4, Ganiyu-Noibi, Mindykowski, Okosun 3, Orfanidis 4, Tchone Lele 5, Wägner 18 (2).