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Über starke Defensive zum Erfolg

Nach 21:20-Halbzeitrückstand zogen die Posthorns die Zügel in der Defensive nochmals an und rissen die Partie gegen die Damen vom TTL Bamberg an sich. Letztlich erarbeiteten sich die Gastgeberinnen einen souveränen 54:34-Start in die Rückrunde.

NÜRNBERG – Mit einem 9:0-Lauf starteten die Bamberger Gäste in die Partie. Die Posthorns mussten lange fünf Minuten auf die ersten Punkte warten, ehe das von den Defensivreihen bestimmte Spiel ausgeglichener wurde. Ein paar Treffer aus der Distanz verschafften den Post-Damen etwas offensiven Rhythmus und ließen den Rückstand zum ersten Pausentee nur 12:9 betragen.

Bis zur Halbzeit blieb das Spiel knapp und umkämpft. Die Gastgeberinnen mussten sich mit einigen Foulproblemen konfrontiert sehen, bissen sich aber durch und verkürzten bis zur Halbzeitpause (21:20) weiter.

Erst nach der Pause fanden dann die Distanzwurfversuche der Nürnbergerinnen endlich auch einmal ihr Ziel. die Bamberger Defensive wurde nun mehr beansprucht und mehr gezwungen sich auseinander zu ziehen. Entsprechend gab es mehr Raum unter den Körben. Rebounds und leichte Abschlüsse und einige Freiwürfe waren die Folge. Die Defensive war aber weiterhin das Prunkstück. Ein 7:0-Lauf zur 36:25-Führung (27. Minute) der Posthorns war dann letztlich der Knackpunkt im Spiel.

So nahmen die Gastgeberinnen ein 38:29 mit in den letzten Abschnitt, wo die Gäste sich zwar nochmals nach Kräften wehrten, aber nicht mehr entscheidend heran kamen. Die Posthorns nutzen dagegen nun ihre Chancen und setzten sich – vor allem an der Freiwurflinie – weiter ab. Letztlich täuscht das deutliche Ergebnis von 54:34 über den lange Zeit knappen Spielverlauf hinweg. Der Sieg der Post-Damen war dennoch, ob der großen Investitionen und geschlosseneren Mannschaftsleistung, verdient.

Für die Posthorns aktiv: Angerstein, Brox 3, Chioran 17, Distler 6 (2 Dreier), Friedmann 6 (2), Friesen 2, Fürsich 5, Ganiyu-Noibi 1, Mindykowski, Okosun, Orfanidis, Wägner 14 (1).