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U12-1 – 2 Jahre Jahrgang 2006. Eine Retroperspektive

Jetzt sind es fasst 2 Jahre die ich mit diesem Jahrgang verbracht habe. Wie ICH sie warnahm und was meine persönlichen Höhepunkte oder bitteren erkenntnisse waren, versuche ich nun niederzuschreiben.

Die U12-2 Fireballs 2016/2017

„OMG, die sind ja noch voll klein, und verhalten und bewegen sich mal ganz anders als meine 2004er(die frisch in die u14 gingen)

Aber ich war zuversichtlich. Schließlich hab ich mit den anderen genauso angefangen. Und wir haben zum Schluss bei den bayerischen Meisterschaften den 4. Platz belegt.

„Machst du das mit uns auch?“  „Können wir das auch schaffen?“  Große Augen sahen mich an…. eine runzelnde Stirn mit einem großen Fragezeichen im Gesicht, blickte zurück. Es wird schwer, sehr schwer. Aber es ist machbar.

Unser erstes gemeinsames Turnier war der Crocodile Cup in Bamberg. Als alte u10, frische u12, meldeten wir uns bei der Altersklasse u11 an.

Die frisch formierte U12-2 feiert den Turniersieg beim Crocodile Cup, 2016. Mit dabei war auch ein Gastspieler aus Altdorf. Simon A.

Ich kann mich jetzt nicht mehr an alle Gegner erinnern, aber wir gewannen alle Spiele ziemlich deutlich. Jeder Spieler brachte seine eigenen Fähigkeiten gekonnt ins Spiel und sie hatten mir gezeigt, zu was sie instande sind…

 

 

Gespannt schauten sie auf das was kommen soll. Beim Junior Franken Sommerturnier 2016

Schon bald kam auch gleich das zweite Turnier. Unser erstes U12 Junior Franken Turnier. Man spielte souverän wie in Bamberg und hatte lediglich im Finale gegen Neustadt/Aisch ein sehr spannendes Spiel, das man letzendlich ebenfalls für sich entscheiden konnte.  Das Team konnte sich sehr schnell auf die neue Spielweise die ich ihnen vorgab einstellen.

 

Beim TV Altdorf ließ man viel Lehrgeld und lernte zugleich aus Fehlern die man gemacht hatte.

Im September/Oktober starteten wir auch wieder mit dem Training und der Saison. Alle waren heiß drauf, ihre neuen Dinge die sie im Training gelernt hatten, im Spiel umzusetzen. Doch dann kam erstmal die große Ernüchterung. Hoppla, in der u12BOL geht es schon anderes zu Sache als in der U10. Und man war auch nun nichtmehr gleich groß…NEIN! Man war wieder der jüngere Jahrgang und musste sich gegen größere, erfahrene Teams wie Herzogenaurach, TSV Nürnberg, TV Altdorf und die Post 1 Mannschaft auf dem Feld beweisen.Und auch gleich im ersten Spiel, musste man gegen den TV Altdorf, den späteren vize bayerischen Meister, zeigen das man viel gelernt hat und vor allem eins nicht tut –> Aufgeben!  Auch wenn wir dieses Spiel deutlich verloren hatten, es war für mich ein kleiner Höhepunkt mit diesem Team. Sie haben mir gezeigt, dass sie zu keiner Zeit zum Aufgeben bereit waren. Völlig unbedeutend was der Punktestand sagte. Das hatte mich sehr gefreut und ließ mich zuversichtlich in die vor uns liegende Zeit blicken.  Wir bekamen deutliche Niederlagen. Aber sind sogar 2 Siege gegen den TSV Nürnberg rausgesprungen.

Wenn man die Jungs fragt, was dass beste im ersten Jahr war, werden sie bestimmt eins sagen:

Die Teilnahme bei den UNITED WORLD GAMES 2017 in Klagenfurt/Österreich.

Man war stolz, Deutschland bei diesem Internationalen Turnier, vertreten zu dürfen.

Der Jumpball gegen Kenya ging leider verloren. Nicht aber das Spiel. Mit +11 Punkten gewann man.

Dieses Turnier zählt zu den größten Jugendturnnieren Europas. Nicht nur Basketball, sondern auch 13 andere Sportarten werden ausgetragen. Meine Jungs hatten es also erstmals nichtnur mit  fremden deutschen Teams zu tun (Crailsheim Merlins) sondern auch mit Mannschaften aus der ganzen Welt(Feldkirchen/Österreich,Kenya, Stuttgard Eagls-ein amerikanisches Team). Nichtnur das Wetter meinte es gut mit unseren Jungs, nein, man hatte ebenso eine „eigene Pension“ mit „eigenen“ Swimming Pool. Die Freude war groß.  Groß war die Freude auch, das man sich gegen alle Gruppengegner durchsetzen konnte und als Erster gegen den anderen Gruppenersten spielen durfte. Zwar unterlag man hier deutlich gegen die Stuttgard Eagles, freute sich aber trotzdem über so ein tolles Turnier.

Nach den Sommerferien war auch wieder hartes Training angesagt. Den jetzt war man nichtmehr „die kleine u12-2“. Nein, jetzt war man die große u12-1 und so wollte man auch auftreten. Verstärkung gab es vom TV Altdorf in Form eines Spielers und ebenso kam ein zusätzlicher Spieler aus Heroldsberg hinzu. Beide Spieler waren eine sehr große Bereicherung für unser Team.

 

In der Tschechei musste man sich der harten Spielweise der Gastgeber anpassen und ebenso hart verteidigen. Diese Erfahrung war gut und wichtig für die weitere Saison.

Einen schönen start in die Saison gab es gegen den TV Schwabach. Man spielte als Einheit und konnte so den Grundstein für eine sehr erfolgreiche Saison legen. Aber auch hier war ein internationales Turnier in Tschechien, ein großer Höhepunkt. Hier musste man sich zum ersten mal gegen die „rauhe“ Spielweise der Tschechen zu wehr setzen. Es waren hart umkämpfte Spiele. Schließlich konnte man die Bilanz ausgeglichen mit 3:3 Sieg/Niederlagen gestalten.

 

Osterturnier WIEN : Gegen eine sehr athletische Mannschaft aus Italien hatte man im Achtelfinale leider das nachsehen und flog aus dem Turnier.

Aber wo viel Licht ist, muss es auch einen Schatten geben. So setzte es eine knappe Niederlage gegen den TV Schwabach, gegen den man am Anfang noch deutlich gewann. Hier musste wieder deutlich an ein paar Schrauben gedreht werden. Und das tat man auch. Man gewann alle anderen Saisonspiele deutlich und sicherte sich durch den direkten Vergleich mit Schwabach, die mittelfränkische Meisterschaft. Mit diesem tollen Gefühl im Gepäck, sich für die nordbayerischen Meisterschaften qualifiziert zu haben, ging es dann auch gleich – wie soll es auch anders bei uns gewesen sein- zu einem Turnier. Dieses mal wieder nach Österreich. Besser gesagt: Das Osterturnier in WIEN.

Spaß haben am Wiener Prater. Auch in WIEN gabs die Wilde Maus 🙂

Ganz schön mutig die 3 🙂

Hier traf man dieses mal auf Teams aus Pankow, Österreich und Italien. Hier kam uns die körperliche Spielweise die wir in der tschechei zu spüren bekamen, zugute. Wir kannten es und wussten entsprechend zu Antworten. Es war wieder ein sehr gutes Vorbereitungsturnier für die nordbayerischen Meisterschaften. Zugleich war es nochmal eine schöne Möglichkeit für das Team, sich gemeinsam, beim Spaß haben am Wiener Prater besser kennen zu lernen. Und wir hatten sehr viel Spaß!

Ehe es zu den nordbayerischen ging, nahm man noch bei einem Turnier in Chemnitz teil, wo man ebenfalls auf ein sehr starkes Teilnehmerfeld traf. Das wiederrum gab uns wieder die nötigen Einblicke, wo noch unsere Schwächen waren und woran wir noch verstärkt arbeiten mussten.

Zuversichtlich ging man also in das große Turnier mit allen Bezirksmeister und Vizemeister Nordbayerns. Durch gute Vorbereitung, gelang meinen Jungs etwas großartiges. Sie waren nichtmehr nur mittelfränischer Meister, sondern auch noch NORDbayerischer Meister. Sie gewannen jedes Spiel eindeutig und konnten zurecht stolz auf sich sein.

Dadurch qualifzierte man sich erfoglreich zu den bayerischen Meisterschaften beim FC Bayern München. Man zeigte auch hier tolles Basketball gegen Jahn München und Lauf in der Gruppenphase, beendete diese aber mit einer Niederlage gegen Jahn auf Platz 2.

Am nächsten Tag musste man gegen den sehr athletischen Gastgeber ran. Hier war kein vorrankommen. Die Müncher zeigten von der ersten bis zur letzten Minute ihre Dominanz und wurden verdient bayerischer Meister.

 

Der letzte Streich ist die Teilnahme bei den südostdeutschen Meisterschaften, mit Gotha, Leipzig und Jahn München.

 

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Unter dem Strich haben sich die ganzen 2 Jahre mit all den Turnieren( 18 ! ! ! !  5x Junior Franken, Alianz Hering Cup, 2x Crocodile Cup, United world Games, Niners Cup Chemnitz, Weihnachtsturnier in Pilsen, Vorbereitungsturnier in Nürnberg, 2x Infinity Cup in Bayreuth, Kornwestheim, 3 Königsturnier in Würzburg, Osterturnier in WIEN ) Auf jeden fall gelohnt. Die Jungs sind zu einer tollen Truppe zusammen gewachsen.

Wenn man mich fragen würde, ob ich nochmal, all diese Zeit in ein Team stecken würde – ohne zu wissen was dabei rauskommt – ich würde diese Frage ganz klar mit JA beantworten.

 

Die u12-1 Fireballs 2017/18