TORNADOS FRANKEN kassieren bitteren Dämpfer
Über 39 Minuten lang sah es sehr gut aus für die TORNADOS im ersten Playoffspiel der u14-Bayernliga. Leider reichte das nicht zum Sieg und man musste eine bittere 83:92-Schlappe gegen die TS Jahn München hinnehmen.
NÜRNBERG – Nach einem guten Start, der sich über ein 8:2 (3. Minute), 16:8 (6.) zu einem 23:12 (8.) entwickelte, riß der Faden im Spiel der Nürnberger. Die Gäste der TS Jahn München kamen besser ins Spiel und verkürzten bis zur Viertelpause auf 23:20.
Im zweiten Viertel wechselte dann gar die Führung, als die Gäste ihren Lauf, viertelübergreifend, auf 0:17 ausbauten und sich somit eine 23:29-Führung (14.) erspielten. Auch zwei Auszeiten und die Viertelpause bremsten die Gäste aus der Landeshauptstadt nicht ein. Doch die Gastgeber wehrten sich und kamen schnell wieder heran. Ein neuerlicher Führungswechsel zum 33:31 (16.) war die Folge. Bis zur Halbzeitpause wogte das Spiel dann hin und her. Beide Parteien schenkten sich nichts und die Ausgangssituation für beide Seiten war entsprechend dem 42:42 ausgeglichen.
„Viele Mannschaften fallen mal hin und die guten stehen eben auch wieder auf.“
Die logische Folge war ein entsprechend hart umkämpftes Spiel, besonders in der zweiten Halbzeit. Die Führung wechselte häufig und keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Erst in Minute 38. und 39 konnten sich die Hausherren ein Mini-Polster herausspielen. Es ging also mit einer mit einer Sechs-Punkte-Führung (75:69) in die letzte Minute der regulären Spielzeit. Diese war dann an Dramatik nicht mehr zu überbieten und letztlich ermöglichten es die TORNADOS den Gästen durch viel Unzulänglichkeiten noch zum 76:76-Ausgleich zu kommen.
In die Verlängerung schwanden die Kräfte und die Gastgeber verkrampften zusehends. Einen Feldkorb konnten sich die Gastgeber nicht mehr erspielen und deftig riss der Faden komplett. So erarbeiteten sich starke Münchener letztlich einen 83:92-Sieg.
Trainer Braun kündigte Aufarbeitung an und war bedient: „Das ist ein Spiel, das man nicht verlieren darf. Wir müssen cleverer sein und das Spiel nach 40 Minuten nach Hause bringen. Wir werden das im Training nochmals anschauen und besprechen.“ Den Münchnern zollte er Respekt: „Man sieht die Leistungsfähigkeit des bayerischen Südens. Jahn München hat eine sehr gute Truppe und einfach auch mehr Erfahrung in solch knappen Wettkampfsituationen. Uns fehlt diese aufgrund der meist zu deutlichen Ergebnisse in der Liga. Diesen Vorteil hat der Jahn gut ausgenutzt.“ Der gewohnte Blick nach vorne fehlte aber auch diesmal nicht und so darf man auf die Reaktion der Mannschaft gespannt sein, denn „Viele Mannschaften fallen mal hin und die guten stehen eben auch wieder auf.“