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TORNADOS FRANKEN JBBL chancenlos bei Jahn München

Nach einer sehr ernüchternden Vorstellung geht die JBBL-Mannschaft der TORNADOS FRANKEN mit 71:88 baden. Bereits der Start war verschlafen und irgendwie fanden die TORNADOS nie wirklich in die Partie.

MÜNCHEN – Dass am zweiten Spieltag mit der TS Jahn München ein richtig schwerer Brocken auf die TORNADOS zukommen würde, war von vornherein klar. Als die TORNADOS nach dem Sprungball dann 0:6 (2. Minute) im Hintertreffen waren und die Coaches, vor allem durch die Entstehung der Punkte, gleich zu einer Auszeit gezwungen waren, war auch nahezu der gesamte Machtplan bereits über den Haufen geworfen.

Trainer Rok Resnik: „Jahn war uns heute physisch und psychisch überlegen.“

Die TORNADOS kämpften sich aber ins Spiel. Ein 11:5 (4.) zeichnete bereits ein freundlicheres Bild. Einen Spielrhythmus suchte man auf TORNADOS-Seite aber immer noch vergebens. Dennoch arbeiteten die Gäste nun und erzielten so einen ersten Pausenstand von 14:21.

Im zweiten Spielabschnitt drehten die Münchner dann nochmals auf. Viele einfache Ballverluste bescherten immer wieder leichte Punkte und letztlich 31 Zähler im zweiten Viertel. So setzte sich der Jahn Punkt um Punkt weiter ab. Schnell war die Punktedifferenz zweistellig geworden und die Mittelfranken verloren beim 30:48 (19.) endgültig den Anschluss. Zur Halbzeit stand es dann 35:52.

Wie hier gegen BBU wieder sehr aktiv: Danny Wägner

Wie hier gegen BBU wieder sehr aktiv: Danny Wägner

Nach Wiederanpfiff wollten die Franken natürlich nochmals verkürzen und versuchen zum letzten Spielabschnitt wieder in Schlagdistanz zu kommen. Die cleveren Münchener wussten dies aber gekonnt zu verhindern. Das Viertel bot dennoch ein etwas anderes Bild. Die Gegenwehr der Gäste war nun größer und vor allem kämpferisch konnte man nun mehr überzeugen. Dennoch ging abermals ein Viertel verloren und zum letzten Spielabschnitt war die Messe beim Stand von 49:72 gelesen.

Im letzten Spielabschnitt tankten die TORNADOS dennoch nochmals etwas Selbstvertrauen für die kommenden schweren Aufgaben. Die Ergebniskorrektur brachte letztlich einen Endstand von 71:88 für die Hausherren.

Trainer Christian Braun war nach dem Spiel etwas angefressen, weil die TORNADOS „das zweite Spiel in Folge nach dem Seitenwechsel mehr Energie auf das Feld gebracht haben“. Er hatte sich gewünscht, dass „der Lerneffekt aus der ersten Partie“ größer gewesen wäre und seine Mannen so ein „konstant hohes Energielevel“ hätten abrufen können. Man kann wohl festhalten, dass nach einem nervösen Start ins erste Ligaspiel auch einige Nervosität beim ersten Auswärtsauftritt vorhanden war.

Die baldige Möglichkeit den Lerneffekt zu zeigen und die Nervosität abzulegen haben die TORNADOS FRANKEN gleich am kommenden Sonntag in einer Partie, die mehr als deutliche Vorzeichen hat. Es geht nämlich erneut nach München, diesmal zum Spitzenteam vom FC Bayern Basketball.

Für die TORNADOS aktiv: Celebi, J. Eckert 4 (1 Dreier), M. Eckert 14, Feneberg 5 (1), Gockov 3, Köhler 6, Kraus 11 (2), Owolaju 4, Schnabel, Sovak 9, Vranc, Wägner 15.