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Posthorns in Regensburg erfolgreich

Einen Rückfall in die Probleme der ersten Saisonhälfte erlebten die Post-Damen beim Spiel in Regensburg. Erst nach langem Kampf konnte man sich mit 56:48 durchsetzen. Freude kam ob des Sieges aber keine auf.

REGENSBURG – 13:8 starteten die Posthorns in die Partie. Doch trotz des Vorsprungs war keine Zufriedenheit erkennbar. Zu zögerlich und uninspiriert agierten die Gäste, während die Gastgeberinnen kämpften und an ihre Chance glaubten.

Auch im zweiten Spielabschnitt blieb die Partie spannend. Die Defensive der Gäste stand zwar recht passabel, die vielen Wechsel des Trainergespanns Braun/Hofmann kostete den ihren aber offensichtlich viel Spielrhythmus. Offensiv lief immer noch sehr wenig zusammen und auch den gewohnten Tempo-Basketball suchte man vergeblich. „Verschlafen, zaghaft und lasch“ nannte Trainer Christian Braun die Vorstellung seiner Schützlinge deshalb zur Halbzeit. In eben jener gab es dann auch viel mehr anzusprechen, als den Gästen lieb gewesen sein konnte. Die Ansprache dauerte ungewohnt lange.

In der zweiten Hälfte wurde das spiel dann etwas ansehnlicher. Einige Aktionen mit Tempo gelangen und offensiv wurde wenigstens gelegentlich kombiniert. Doch dafür ließen die Mittelfänkinnen die Zügel in der Defensive tewas schleifen. Die Gastgeberinnen nutzen immer wieder Fouls um von der Freiwurflinie zu punkten oder setzten sich schnell und gut durch um so leichte Punkte erzielen zu können. Auch einige Ballverluste der Nürnbergerinnen halfen dabei. So blieb das Spiel knapp und beim letzten Seitenwechsel leuchtete ein 41:33 von der Anzeigetafel.

Die Geschichte des letzten Viertels ist dann schnell erzählt. Das Viertel glich dem vorangegangenem. Folglich endete das Spiel 56:48 und die Gastgeberinnen durften ob des knappen Ergebnisses erhobenen Hauptes die Halle verlassen, während die Siegerinnen die eigene Leistung einzuschätzen wussten und nach dem Spiel wenig begeistert wirkten.

Trainer Braun richtete den Blick dennoch nach vorne: „Zu oft kommen wir mir vor, wie das sagenumwobene gute Pferd. Wir werden wieder besser spielen und uns das im Training erarbeiten.“ Er freute sich besonders für eine seiner Akteurinnen: „Dass wir mit Jule Stingl wieder eine Spielerin für ihre Fortschritte und ihren Trainingseifer mit etwas Spielzeit belohnen konnten, freut mich. Es zeigt, dass auch die Jugend eine Cghance bekommt und dass wir als Abteilung gut zusammenarbeiten. Hoffentlich können wir noch mehr Spielerinnen heranführen und für eine gute Zukunft ausbilden.

Die „gute Zukunft“ könnte am kommenden Mittwoch, beim Gastspiel der DJK Bamberg 2 in der Paul-Moor-Schule, beginnen.

Für die Posthorns aktiv: Angerstein, Brox, Chioran, Distler, Friesen, Fürsich, Ganiyu-Noibi, Hirmke, Okosun, Orfanidis, Stingl, Tchone Lele.