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Posthorns bestätigen Aufwärtstrend

Die Posthorns bestätigten beim Tabellenletzten aus Oerlenbach den letzten starken Auftritt beim Spitzenreiter. Eine dominante und geschlossene Mannschaftsleistung war der Grundstein für den 96:30-Sieg.

NÜRNBERG – „Das haben wir sehr ordentlich und mit der nötigen Konzentration und Intensität gemacht.“ zeigte sich Coach Christian Braun zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Ein nie gefährdetes 96:30 gab auch allen Anlass zur Zufriedenheit. Doch Ergebnisse können ja trügen – nicht jedoch in diesem Fall.

Die Posthorns begannen konzentriert und Druckvoll. Ein 11:0-Lauf war die Folge. Leider resultierten aus der grundsätzlich guten Aggressivität auch viele Fouls, sodass die Gäste im ersten Spielabschnitt satte 12 Mal den Wurf von der Linie versuchen durften. Da sie nur fünf dieser Versuche unterbrachten, standen letztlich auch nur neun Gäste-Zähler zu Buche.

Trainer Braun: „Wir sterben in Schönheit.“

In der Pause passten die Gastgeber sich dann noch etwas besser an die Formationen der Gäste an und so gab es sieben Minuten lang keinen Gegen-Punkt zu vermelden. Gleichzeitig wurden selbst 16 Zähler erzielt, ehe, wieder von der Freiwurflinie, der erste Gegenpunkt fiel. 30:6 im Viertel und 54:15 zum Pausentee sind doch ein Statement. Trainer Braun war dennoch nicht restlos zufrieden: „Wir sterben in Schönheit. Es werden zu viele Abschlüsse nicht genommen und das Passspiel wird oftmals übertrieben.“ Als Trainer ist es sicher auch seine Aufgabe das Haar in der Suppe zu finden, dennoch war er natürlich mit dem Ergebnis zufrieden, gab aber zu, dass ein anderer Punkt viel wichtiger für ihn sei: „Wir bestätigen unsere gute Leistung vom letzten Wochenende. das gefällt mir. Das war auch das vorrangige Ziel.“

In der Pausenansprache hat er sicherlich dennoch appelliert die Konzentration weiter hoch zu halten, so taten es nämlich seine Schützlinge nach der Pause. Wieder wurde der eigene Korb fünf Minuten am Stück sauber gehalten und gleichzeitig selbst ein Lauf produziert. Lediglich die Distanzwürfe wollten nicht fallen und die Gäste nutzen das geschickt um sich immer weiter unter dem eigenen Korb zu vermauern. Dennoch gab es genug Punkte zu bewundern und beim 77:19 ging es in das letzte Viertel.

Weiter fielen die Dreier nicht. Inzwischen war das ein offensichtliches Kopfproblem. Doch das Zögern der Werferinnen nutzen die Großen und so wurde eben besser gereboundet oder Inside abgeschlossen. Auch der ein oder andere Gang wurde defensiv nun heruntergeschaltet und die Gäste nutzen dies prompt zur Ergebniskosmetik. Letztlich war das 96:30 deutlich genug und beide Teams hatten ein früh entschiedenes und wenig spannendes, dafür umso faireres Spiel bestritten.

Dass Co-Trainer Hofmann zuletzt gefordert hatte weiter mit so viel Energie zu spielen und die Leistung aus dem spiel beim Spitzenreiter Litzendorf zu bestätigen, hatte Gehör bei den Posthorns gefunden, denn sie wurde bravourös erfüllt. Die kommende Weihnachtspause verbringen die Posthorns nun sicher mit einem guten Gefühl und am 7.1.2017 gilt es dann wieder Energie, Aggressivität und Intensität beim Pokal-Heim-Spiel gegen die DJK Bamberg 2 zu zeigen.

Für die Posthorns aktiv: Angerstein 13 (3 Dreier), Brox 15, Chioran 15 (1), Distler 5, Friesen, Fürsich, Ganiyu-Noibi 3, Mindykowski 7 (1), Okosun 6, Orfanidis 2, Tchone Lele 17, Wägner 13 (1).