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Mit Marie zum Auftaktsieg

Gelungener Saisonauftakt für die Damen-3 in der Bezirksoberliga: Der Aufsteiger siegt bei TB Erlangen mit 61:47 (30:22).

„Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss.“ Dieser Satz stammt von Marie Curie, die – wie wir seit Sheldon Cooper wissen – nicht etwa aus Frankreich, sondern aus Polen stammt, und auch sonst mit vielem Recht hatte, was sie in ihrem Leben so getrieben hat. Und unweit der Marie-Curie-Straße in Erlangen begann dann auch die BOL-Saison der Damen-3 mit einem Auswärtsspiel bei TB Erlangen. Sich mit der erfolgreichen letzten Saison zu beschäftigen, die man auf einem Aufstiegsplatz beendet hatte, kam also nicht in Frage, alles wieder auf Null – wie immer zu Beginn einer neuen Spielzeit.

Ein knappes Viertel brauchte das Team dann auch, um in der neuen Liga „anzukommen“. Erlangen spielte gut organisiert und gewann die ersten 10 Minuten mit 14:9. Insbesondere der Korbabschluss bereitete den Gästen aus Nürnberg echte Schwierigkeiten. Das änderte sich dann im 2.Abschnitt, als der Post SV aus einer kompakten und engagierten Verteidigung auch im Angriff seinen Rhythmus fand. Der Lohn des Aufwandes: Ein 14:0-Lauf, insgesamt 21 Punkte im 2.Viertel und die 30:22 Halbzeitführung.

Das 3.Viertel verlief ausgesprochen ausgeglichen, Erlangen kämpfte mit viel Engagement um den Anschluss, kam einmal sogar bis auf 4 Punkte heran (35:39 nach 28 Minuten), doch die Post-Spielerinnen fanden immer eine Antwort, blieben konzentriert und stabil und gingen mit einer 47:38-Führung in den Schlussabschnitt. Als dann die Erlanger Kräfte etwas nachließen, war das Spiel entschieden. Der Post SV siegte verdient, aber etwas zu hoch, mit 61:47 und konnte sich so über einen gelungenen Saisonstart freuen.

Trotzdem liegt noch viel Arbeit vor Mannschaft und Trainerteam, die BOL-Saison wird eine echte Herausforderung. Und außerdem wusste schon Marie Curie, als sei sie im Nebenberuf Trainer gewesen: „Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch zu tun bleibt!“

Es spielten für den Post SV:

Judith Baraniak, Maria Böhm, Gina Hussla, Fenja Iversen, Hannah Lang, Mieke Murr, Sandra Steinmüller, Tabea Söll, Lisa Villing, Esther Zobel