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JBBL: TORNADOS FRANKEN siegen eindrucksvoll in Freiburg

Ihre längste Auswärtsfahrt bewältigten die TORNADOS FRANKEN am vergangenen Wochenende. Beim USC Freiburg galt es den Sieg des vorherigen Frankenderbys zu bestätigen. Nach holprigem Start gelang dies eindrucksvoll mit 95:63.

Entschied die Partie als Vorbereiter mit: Ozan Celebi (hier gegen BBU Memmingen)

Entschied die Partie als Vorbereiter mit: Ozan Celebi (hier gegen BBU Memmingen)

FREIBURG – Nach der zuletzt guten Leistung im Derby gegen die Nürnberg Falcons BC war die Bestätigung dieser Leistung das oberste Gebot für die TORNADOS. Dabei waren die Vorzeichen für das Aufeinandertreffen mit dem USC Freiburg klar. Freiburg hatte am Vorwochenende verloren und rangierte mit nur einem Sieg im Tabellenkeller. Die TORNADOS fanden sich also in ungewohnter Favoritenrolle wieder.

Motiviert und schwungvoll starteten die TORNADOS in die Partie. Der Faden riss allerdings bereits nach zwei Minuten, als sich Tevin Schnabel bei einer 5:4-Führung am Sprunggelenk verletzte. Der USC nutzte die Verunsicherung der Gäste und zog durch Jan Wegener, der die ersten zehn Freiburger Punkte markierte, zum 5:10 (4. Spielminute) davon. Erst dann fanden die TORNADOS wieder zu sich und eroberten mit einem 10:3-Lauf die Führung zurück (6.). In der Folge lief es besser für die Franken, und zur ersten Viertelpause führten sie mit 23:20.

Toprebounder der Partie: David Sovak (hier gegen BBU Memmingen)

Toprebounder der Partie: David Sovak (hier gegen BBU Memmingen)

Nun war mehr Biss in der Partie. Die Defensive der Gäste wurde besser und das Tempo, vor allem im Umschaltspiel, stieg. Die Gäste kompensierten den Ausfall ihres Starters und zogen weiter davon. Freiburg blieb vor allem durch Freiwürfe dran. Zur Viertelmitte schlug das Pendel mit 35:24 (15.) aber schon deutlich auf die Gästeseite. Freiburg gab nicht auf und verkürzte bis zur Halbzeitpause nochmals auf 41:33. Die TORNADOS hatten zu diesem Zeitpunkt bereits alle 12 Spieler eingesetzt und hofften so auf einen schnelleren Kräfteverschleiß bei den Gastgebern.

Das war im dritten Spielabschnitt dann gar nicht nötig. Tevin Schnabel biss auf die Zähne und mischte wieder mit. Seine Mitspieler schien das anzustacheln. Die TORNADOS konterten die ersten beiden Freiburger Zähler mit einem 16:0-Lauf und schafften mit dem 57:35 (26.) die Vorentscheidung. Das Momentum hielt trotz zaghafter Gegenwehr der Breisgauer, die Franken setzten einen zweiten Lauf (12:0) zum Ende des Viertels und gingen so mit einem komfortablen 75:41 ins letzte Viertel.

Trainer Braun: Ein mannschaftlich sehr geschlossener Auftritt!

Der sprichwörtliche Drops war da freilich schon gelutscht. Die TORNADOS spielten zunächst weiter auf und kamen mit 82:41 (32.) zu ihrer deutlichsten Führung. Ein paar Wechsel kosteten dann den ganz großen Schwung. Die Partie lief aus. Beide Seiten tauschten noch einige Körbe aus, und letztlich verdiente sich Freiburg den Gewinn des letzten Viertels mit 20:22, was den Endstand von 95:63 bedeutete.

Coach Christian Braun: „Wieder haben wir wichtige Punkte eingefahren. Das freut uns! Gleiches gilt für den mannschaftlich sehr geschlossenen Auftritt – besonders in der zweiten Halbzeit. Jetzt heißt es aber auch schon den Blick nach vorne zu richten, denn mit den PS Karlsruhe LIONS steht die nächste wichtige Partie vor der Tür, diesmal wieder in eigener Halle.“

Es spielten: Bocsanyi, Celebi, J. Eckert, M. Eckert, Feneberg, Gockov, Köhler, Kraus, Owolaju, Schnabe, Sovak, Vranc.