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Herren 1 unterliegen unglücklich, aber verdient, in Regensburg

Einen gebrauchten Tag erwischten die Post-Herren beim Spiel in Regensburg. Offensiv gelang wenig und die Oberpfälzer nutzen ihre Geschlossenheit zum 65:67-Sieg.

NÜRNBERG/REGENSBURG – 2:9 stand es nach vier Minuten, 4:16 nach sieben Minuten. Diese Zahlen drücken recht gut die Verfassung der Post-Herren an diesem Spieltag aus. Es wollte vor allem offensiv nichts gelingen. Trainer Braun mahnt des öfteren die Körpersprache und -spannung an, was aber ungehört verpuffte. Die Regensburger spielten wie aus einem Guss und die Mittelfranken brauchten immer etwas Glück um einen kleinen Lauf zu bekommen. So auch geschehen zum Endstand des ersten Viertels beim 15:20.

Trainer Braun: „Heute hat die bessere Mannschaft verdient gewonnen.“

Hoffnung keimte bei den Gäste beim 17:20 (11.) auf, doch die Hausherren konterten mit einem 0:12-Lauf zum 17:32 (16.). dieser Vorsprung blieb dann konstant. Erst in der letzten Minute der ersten Halbzeit, beim 21:37 (20.), gelang den Hausherren nochmals etwas. Mit „mehr Glück, als Verstand“, wie es Trainer Braun formulierte, fanden noch ein paar Würfe ihr Ziel, dass das Halbzeitergebnis von 32:37 noch ein offenes Spiel suggerierte, was dem Spielverlauf jedoch keineswegs gerecht wurde.

Trotzdem wollten die Nürnberger ihr unverhofftes Glück in der zweiten Hälfte beim Schopf packen und nun besser agieren und sich eine Sieg hoelen und verdienen. Ein weiterer Katastophenstart zum 32:46 (24.) durchkreuzte diese Pläne jedoch schnell. Immerhin konnte in der Folge Schadensbegrenzung bis zum 40:53-Viertelende betrieben werden.

Das Bild änderte sich nicht. Das 42:58 (34.) und vor allem die Spielweise beider Teams, deuteten bereits auf eine Vorentscheidung hin. Doch die Gäste gaben sich nicht auf und kamen über den Kampf tatsächlich und völlig unerwartet nochmals ins Spiel. Beim 54:58 in der 38. Minute war das Spiel nämlich wieder offen. In der letzten Spielminute, knapp 11 Sekunden vor dem Ende, gelang den Post-Herren sogar noch der 65:65-Ausgleich. Die folgende Defensiv-Sequenz spiegelte dann aber den Spielverlauf wieder und eine Katastrophen-Fehler gab den Gastgebern einen offenen Wurf aus guter Position, der dann auch folgerichtig sicher sein Ziel fand und den Endstand von 65:67 herstellte.

Trainer Braun gab nach dem Spiel zu, dass Basketball doch eine tendenziell eher gerechte Sportart ist: „Heute hat die bessere Mannschaft verdient gewonnen. Wir hatten unsere Chance, haben sie aber nicht genutzt. Es gilt Lehren zu ziehen und nun wieder besser, engagierter und konzentrierter zu spielen und unsere Stärken Geschlossenheit, Ausgeglichenheit und vor allem die Freude am Zusammenspiel wieder voll einzubringen.“

Die nächste Chance bietet sich am kommenden Sonntag, beim Gastspiel der Mannschaft vom ASV Cham in Nürnberg.

Für den Post SV aktiv: Amthor 6 (2), Aslam, Noblet 6, Paul 2, Przybille 11 (1), Reindl 17 (5), Stein 2, Weibart 17.