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Herren 1 mit guter Partie gegen den Spitzenreiter

Im Duell mit dem ungeschlagenen Tabellenführer aus Neumarkt, verpasst die 1. Herrenmannschaft einen Überraschungscoup und unterliegt letztlich mit 63:78. Die Zuschauer sahen aber ein gutes, spannendes Spiel.

NÜRNBERG – Nach der bitteren Niederlage beim letzten aus Amberg, standen die Zeichen für die Herren vom Post SV Nürnberg auf Rehabilitation. Dass dazu gerade der ungeschlagene Spitzenreiter aus Neumarkt zu Gast war, macht die Aufgabe sicher reizvoll, wenngleich nicht einfacher. Die Nürnberger schlugen sich aber wacker und verloren letztlich verdient aber zu hoch mit 63:78.

Der Start in die Partie war für beide Seiten solide. Die Defensive stand und offensiv gelangen gute Aktionen, wenngleich nicht viele ihr Ziel fanden. Ein 8:5 (4. Minute) war die Folge. Dann kam Neumarkt besser in die Partie und setzte sich mit einem 12:0-Lauf erstmals etwas ab. Die Gastgeber wehrten sich aber, konnten aber kein besseres Viertelergebnis, als das 11:19, herstellen.

Trainer Braun war dennoch nicht unzufrieden: „Dass man so gegen den Spitzenreiter verliert ist keine Schande.

Im zweiten Spielabschnitt ging es dann hin und her. Offensiv fanden nun auch die Post’ler einen besseren Rhythmus und hochprozentigere Abschlüsse. So erzielten sie 22 Punkte in dem Viertel, konnten sich aber ob der 20 Gästepunkte, die ihren offensiven Rhythmus ebenfalls halten konnten, nicht deutlicher heran kämpfen. Halbzeitstand 33:39.

Das dritte Viertel glich dem zweiten. Beide Mannschaften kämpften und kamen auch spielerisch immer wieder zum Erfolg. Die Oberpfälzer versuchten sich endlich spielentscheidend abzusetzen, was die Gastgeber aber stets erfolgreich verhinderten. So blieb es bei einem 10-Punkte-Rückstand (49:59), mit dem es ins letzte Viertel ging.

Nun kam das große aufbäumen der Nürnberger, die mit einem 10:0-Lauf ins Viertel starteten und somit in der 34. Minute (59:59) ausglichen. Neumarkt reagierte mit seiner Erfahrung und Klasse. Die Intensität in der Defensive wurde erhöht und auch das Engagement in der Offensive wurde nochmals verbessert. So wurden die Gastgeber vom Korb ferngehalten und gleichzeitig sicherten sich die Gäste viele Punkte auch durch zweite Wurfchancen. Der Faden der Nürnbegrer riss und sie mussten zu einem großen Teil auch ihrer Jugend und Unerfahrenheit Tribut zollen. Neumarkt dominierte nun das Geschehen und setzet sich zum 63:78-Endstand ab.

Trainer Braun war dennoch nicht unzufrieden: „Wir haben wieder einmal gut auf einen Niederlage reagiert. Dass man gegen den Spitzenreiter verliert ist keine Schande. Schon gar nicht auf die Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben.“ Dennoch legt er den Finger in die Wunde und schaut voraus: „Würden wir konstant mit dieser Intensität und Konzentration spielen, hätten wir weniger Sorgen. Wir müssen bei den Grundtugenden endlich eine Konstanz an den Tag legen. Schaffen wir das, sind wir eine solide Bayernliga-Mannschaft, wie man heute gesehen hat.“ Die Chance die Forderung des Trainers umzusetzen haben die Spieler im Schweren Restprogramm am kommenden Wochenede beim Zweitplatzierten aus Augsburg und in der Folgewoche beim Drittplatzierten aus Schwandorf.