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Herren 1 mit bitterer Heimpleite

Die Aufbruchstimmung durch die bisher stets guten Leistungen der Herren 1 des Post SV erfuhren bei der unnötigen 67:76-Niederlage gegen den TSV Schwandorf einen jähen Dämpfer.

NÜRNBERG – Ein eigentlich recht ordentlicher 7:3-Start (3. Minute) der Post-Herren wurde gleich durch einen Lauf der Gäste gekontert, die sich so 7:14 in Front spielten. Schnell wurde klar, dass die Frische, Spitzigkeit, Intensität und Geschwindigkeit der letzten Spiele fehlte. Die Gastgeber mussten sich in die Partie beißen und taten dies auch. So ging es nur mit einem 11:16-Rückstand in die erste Viertelpause.

Trainer Braun: „Wir haben heute nie zu unserem Spiel gefunden.“

Im zweiten Spielabschnitt ergab sich dann ein offener Schlagabtausch. Die Gäste nutzen die um den Vorsprung zur Halbzeit minimal auszubauen. Das 26:33 (20.) bedeutete aber natürlich alles andere als eine Vorentscheidung.

In der Halbzeit wurden dann wohl doch ein wenig mehr Intensität und Widerstand entfacht. Die Gastgeber kamen deutlich verbessert aus der Kabine und so gingen sie über einen 13:-Lauf zur Mitte des Viertels gar wieder in Führung. Diese konnten die Nürnberger aber nicht weit genug ausbauen, sodass zur letzten Viertelpause nur ein mageres Pünktchen an Vorsprung (47:46) geblieben war.

Das Bild im letzten Spielabschnitt glich dann phasenweise wieder dem der ersten Halbzeit. Die Gäste setzten sich schnell ab. Der Zugriff in der Defensive der Hausherren fehlte und aus dem 53:58 (36.) wurde binnen einer Minute ein vorentscheidendes 53:63. Nun kämpften die Post-Herren nochmals. Ein Aufbäumen war deutlich zu erkennen, die eingespielte Truppe aus der Oberpfalz reagierte aber gelassen und erzielte ein ums andere Mal leichte Punkte. So kamen die Nürnberg nicht mehr heran und zogen mit 67:76 den kürzeren.

Trainer Braun konsterniert: „Wir haben heute nie zu unserem Spiel gefunden. Weder defensiv noch offensiv hat irgendetwas gepasst. Die Niederlage schmerzt, da nach den letzten Auftritten die Erwartungshaltung natürlich eine andere war.“

Für den Post SV: Amthor 3 (1 Dreier), Aslam 3 (1), Feneberg 13 (1), Kabir 8, Ngan, Noblet 4, Paul, Przybille 25 (5), Reindl, Saint-Martin 2, Weibart 9.