FinalFour wir kommen!
Die Posthorns feiern mit einem ungefährdeten Pokalsieg beim TB Erlangen einen gelungenen Einstand ins neue Kalenderjahr. Mit dem 99:49 qualifizieren sie sich für das FinalFour im mittelfränkischen Bezirkspokal.
ERLANGEN – Wenig Training und eine lange Pause ließen die Posthorns mit einem großen Fragezeichen bzgl. der eigenen Verfassung in Erlangen antreten. Der Ausfall gleich mehrerer potentieller Starter und auch eine ungewohnt dünne Bank, plus mehrere angeschlagene Akteurinnen erschwerten die Selbsteinschätzung gehörig.
Der Start war dennoch selbstbewusst. Zwar stotterte die Angriffsmaschienerie in den ersten beiden Spielminuten (2:2) noch etwas, dann kam aber der erste Lauf (14:0) und als Theresa Heinz dann noch einen gut herausgespielten Dreier nachlegte, war die Messe war gelesen. Nach dem ersten Viertel stand es dann schon 32:8 und die Gäste konnten schon fröhlich durchwechseln.
Im zweiten Spielabschnitt bot sich dann eine ähnliches Bild, wenngleich die Posthorns mehr als einen Gang zurück schalteten. So war deutlich ersichtlich, wer die dominante Mannschaft ist, wenngleich sich das Viertelergebnis nicht mehr so deutlich gestaltete (23:12). Zur Halbzeit stand es entsprechend 55:20.
In der zweiten Halbzeit hatten die Post-Damen Zeit einiges zu probieren. Leider funktionierte gerade im dritten Viertel wenig bis nichts und so konnte man das Viertel mit Ach und Krach für sich entscheiden (15:13).
Der Schlussabschnitt brachte weiterhin viele Experimente, die aber besser funktionierten, als die im Viertel zuvor. Die Gäste hatten sich offenbar besser darauf eingestellt, dass von den Trainern häufige Umstellungen und Anpassungen gefordert wurden. Dennoch war die Intensität, Konzentration und Konsequenz nicht auf dem Niveau des Spielbeginns. Vor allem die Wurfquote, diese besonders aus der Distanz, litt. So verpasste man den 100er knapp und ließ die Gegner zu oft gewähren. Das Endergebnis von 99:49 bedingt ein 29:16 im letzten Viertel.
Trainer Braun war nach dem Spiel dennoch nicht unzufrieden: “Gerade die Fortschritte unserer Jüngsten sind sehr positiv zu bewerten. Es ist immer wieder schön, wenn man sieht, dass sich Trainingseifer auszahlt. So kann man auch festhalten, dass wir inzwischen auch durch viele Wechsel ganz wenig an Rhythmus und vor allem Struktur verlieren.” Dennoch haben die Trainer Braun und Hofmann auch “viele Stellschrauben Verbesserungsmöglichkeiten”, wohl vor allem im dritten Viertel, gesehen. Insgesamt steht aber die Freude über den Einzug ins Pokal-FinalFour über allem.
An diesem Turnier, das am Wochenende des 7./8. Mai ausgetragen wird, werden neben den Posthorns die Damen vom TTV Neustadt (BOL), der SpVgg Roth (BOL) und den Noris Baskets (KL) teilnehmen.
Für die Posthorns aktiv: Angerstein 10 (1 Dreier), Carret 10, Ertugrul 8, Friedmann 7 (1), Fürsich 7, Ganiyu-Noibi 11, Heinz 16 (1), Ibemba 4, Mindykowski 4, Wägner 20 (3), Yalova 2.