News

Die Serie hält auch im Test

Am gestrigen Mittwoch bestritten die Posthorns einen Test gegen den aktuellen dritten der Bayernliga Nord, die BG Litzendorf.

Ein Treffen zweier Spitzenteams aus zwei Ligen, hatte doch der Ligaprimus der mittelfränkischen Bezirksoberliga den dritten der Nordstaffel der Bayernliga zu Gast. Umso erfreulicher, dass die Serie der Posthorns hielt und ein 70:38-Sieg eingefahren werden konnte.

NÜRNBERG – Druckvoll starteten die Gastgeberinnen in die Partie und generierten so einige Ballgewinne. Diese wurden zunächst in sehenswerte Halbfeldangriffe umgewandelt und so ergaben sich früh gute Distanzwurfmöglichkeiten. Die leichten Abschlüsse aus dem Umschaltspiel ergaben sich in der Folge aber auch und so ergab sich ein 11:0-Start der Posthorns. Auch einige Wechsel und Gäste-Auszeiten änderten nichts am Spielgeschehen – Druck blieb konstant hoch. Und das Viertel ging mit 21:7 an die Heimmannschaft. Die Gäste erzielten nur einen Feldkorb, nutzen aber ihre Freiwürfe konsequent zur Ergebniskorrektur.

Im zweiten Viertel änderte sich nichts. Die Posthorns drückten und der Gegner gab nach. 43:14 stand es folglich zur Halbzeit und die Damen aus Litzendorf verdankten ihren neun Freiwurftreffern und den nicht immer konsequenten bzw. konzentrierten Abschlüssen der Posthorns, dass das Ergebnis nicht noch deutlicher ausfiel.

Die Phase nach dem Seitenwechsel erinnerte dann an den Spielbeginn. Der Defensive der Gastgeberinnen war nicht beizukommen und das temporeiche Spiel erbrachte immer wieder gute Abschlüsse, wenngleich nun viele Wechsel merklich den Rhythmus kosteten. 14:6 endete das dritte Viertel und mit 57:20 ging es ins Schlussviertel.

Nun schalteten die Gastgeberinnen zurück – sogar einen Gang zu viel. Die BG-Damen rochen Lunte und geben nochmals Gas. 2:13 starten die Gastgeberinnen und Trainer Braun zürnte in der nötigen Auszeit. Danach schalteten die Posthorns wieder einen Gang höher und so ging das letzte Viertel nur 13:18 verloren. Dennoch ein gutes Warnsignal für Trainer Braun: „So nachlässig und unkonzentriert dürfen wir nicht auftreten, auch nicht mit einer deutlichen Führung im Rücken. Das können wir besser.“

Insgesamt resümierten die befreundeten Trainer, dass das Spiel sehr hilfreich für die Entwicklung der Teams war. Neue Erkenntnisse wurden gewonnen und viele Möglichkeiten zu taktischen Tests ergaben sich auch. Deshalb war das Trainergespann Braun/Hofmann auch zufrieden mit dem Spiel an sich: „Ein gutes Ergebnis gegen einen guten Gegner. Langsam merkt man, dass wir besser zusammenfinden. Die Abläufe werden besser. Es ist auffällig, dass wir besser spielen und vieles besser funktioniert, wenn der Gegner, anders als im Ligaspielbetrieb, auch Basketball spielt.“

Für die Posthorns spielten: Angerstein 12 (4 Dreier), Brox 9, Carret 4 (1), Ertugrul 2, Friedmann 3 (1), Fürsich 6, Ganiyu-Noibi 2, Heinz 14, Ibemba 4, Mindykowski 4, Orfanidis 4, Wägner 6, Yalova.