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Damen 1 zurück in der Erfolgsspur

Nach vier Siegen zum Auftakt und einer bitteren Niederlage in Schwabach gewinnen die Bayernliga-Damen ihr letztes Spiel vor der Weihnachtspause in Herzogenaurach.

Zum Jahresende 2018 traten die Post-Damen beim Tabellennachbaren aus Herzogenaurach an. Die kleineren Verletzungen und Erkältungen, die unter der Woche das Training erschwerten, merkte man der jungen Truppe — acht von neun Spielerinnen waren 20 Jahre oder jünger — nicht an, sodass die Mannschaft nach anfänglicher Nervösität gegen die ehemaligen Mitspielerinnen zu ihrem Spiel fand. Ab dem zweiten Viertel waren die Postlerinnen auch offensiv gefährlich. Ohne echten Center angetreten bot sich gegen die starken Herzogenauracher Innenspielerinnen ein 5-Out-Offense an, die nun auch besser umgesetzt werden als in den ersten zehn Minuten. So erzielte man durch Fastbreaks und intelligentes Attackieren der Räume 20 Punkte und ging mit einer 1-Punkt-Führung in die Halbzeitpause.

Was im dritten Viertel passierte, widerspricht den bisherigen Spielen des Teams gegen Top-Mannschaften: Im Gegensatz zu den Partien gegen Kemmern und Schwabach, als man das dritte Viertel verschlief und im Anschluss einem Rückstand aufholen musste, liefen die Post-Mädels heiß: Mit nur vier verwandelten Freiwürfen ließ man defensiv kaum etwas zu, während man offensiv sieben Würfe und sechs Freiwürfe in 21 Punkten umwandelte und so zu einem komfortablen 33:51 vor den letzten zehn Minuten kam.

Wir hoffen Rexi erholt sich schnell und wir sehen uns am 12.01. beim Rückspiel in Nürnberg. Gute Besserung!

Auch im letzten Viertel starteten die Gäste stabil, ehe eine unglückliche Verletzung — Regine Brox holte sich bei einem Zusammenstoß mit ihrer Mitspielerinnen beim Kampf um den Offensivrebound eine blutige Nase — für eine längere Unterbrechung sorgte. Diese Verletzung verarbeiteten die erfahrenen Gastgeberinnen deutlich besser als die Nürnberger Mädels, sodass Herzogenaurach drei Minuten vor Schluss bereits auf 10 Punkte verkürzen konnte. Auch im weiteren Verlauf brachte der Post SV keine Ruhe ins Spiel, sodass es in der letzten Spielminute noch zu einem One-Posession-Game kam. Zwei verwandelte Freiwürfe durch Alexandra Okosun und nur noch drei einsatzfähige Spielerinnen auf Seiten der Gastgeberinnen besiegelten letztendlich den Auswärtssieg.

Mit fünf Siegen bei nur einer Niederlage übertrifft die junge Mannschaft des Post SV bisher die Erwartungen. In der Rückrunde müssen die Mädels nun beweisen, dass sie zurecht in der Spitzengruppe der Bayernliga Nord stehen.