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An Erfahrung gewonnen

Die u16-1 des Post SV Nürnberg schlägt sich in der Bol weiterhin tapfer. Das Team aus den u14-Spielern der Tornados Franken unterliegt am Wochenende ganz knapp in Fürth, kann aber auf seine Leistung und die gezeigten Fortschritte stolz sein.

FÜRTH – Einen schwacher Start legten die Post-Jünglinge in Fürth hin. Zu groß schien am Anfang der Respekt vor der enormen körperlichen Überlegenheit der Gastgeber. So ergab sich gleich ein kleiner 10:4-Rückstand nach fünf Minuten. Die erste Auszeit musste her. – Und sie zeigte Wirkung. Bis zum Viertelende agierten die Gäste nun entschlossener und physischer, sie nahmen den Kampf an und erarbeiteten sich bis zur Viertelpause wieder ein offenes Ergebnis (20:19).

Nach der kurzen Pause zeigten die Post’ler, dass sie Blut geleckt hatten und gingen gleich erstmals in Führung. Bis zur 17. Spielminute wurde die Führung dann ausgebaut bzw. verteidigt. Leider kam dann wieder ein kleiner Bruch ins Spiel und die Gastgeber verkürzten geschickt und sicherten sich mit dem letzten Wurf sogar die Pausenführung (41:39).

Viel nahm man sich dann in der Pause vor und die Marschroute war klar – doch es kam wieder anders. Wie zu Spielbeginn fehlte die Klarheit in den Aktionen, Trainer Braun machte diesmal „etwas Übermotivation“ ausfindig, und so setzte sich Fürth ab. Unsere u16 kämpfte und wollte. Nur das Teamplay fehlte. Eine Einzelaktion mit dem Kopf durch die Wand jagte die nächste, worunter das Tempo litt. „Die vielen kopflosen Aktionen kosteten uns den Rhythmus“ resümierte Braun nach dem Spiel. Dabei muss man aber ergänzen, dass auch das fehlende Tempo seiner körperlich schwächeren Truppe zu schaffen machte. Fürth setzte seine Physis nun vermehrt ein und kam so zu einer 61:49-Führung vor dem Schlussabschnitt.

Sogar auf 65:51 (32. Minute) konnten die Gastgeber davonziehen, ehe die Post-Jungs wieder selbige abgehen ließen. Eine Auszeit schien nochmals alle wachzurütteln und aufgeben war sowieso keine Option. Also erkämpfen sich die Gäste Ball um Ball und attackierten den gegnerischen Korb dann vehement. Das Spiel und die Stimmung kippte. Fürth wurde immer unsicherer, der Energielevel der Post’ler stieg (auch weil die Zuschauer und Eltern einen großen lautstarken Teil beitrugen). So kam es dann noch zum 71:71 in der letzten Minute. Der Rückstand war egalisiert und es boten sich nun etliche Chancen zur Führung. Leider gelang diese nicht und so hatten die Fürther bei noch fünf zu spielenden Sekunden den Ball zum Einwurf in der Gästehälfte. Nun kam wieder die körperliche Überlegenheit zum Tragen. Der größte Spieler auf dem Feld kam nämlich an den Ball und versenkte seinen Wurf, trotz guter Verteidigung, glücklich. Dann war das Spiel aus. Der Kampf wurde nicht belohnt und die Köpfe hingen.

Dennoch sahen Trainer Braun und Co-Trainerin Friesen „einen ganz großer Schritt nach vorne“. „Mit ausnahme des Endes der 1. Halbzeit und des 3. Viertel war das ein gutes Spiel. Ein guter Kampf. Und ein gutes Miteinander.“ fasste Braun zusammen. Friesen ergänzte: „Diese Leistung müssen wir nun nutzen mehr Konstanz in unser Spiel zu bringen.“

Für den Post SV spielten: B. Akarca 7, D. Akarca 2, Balachandru, Celebi 2, Feneberg 18, Johnson 9, Lutz, Mamedov 8, Orfanidis 13, Owolaju 4, Peter 2, Wagner 6.