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21 Sekunden

Sonntag, 11.10.2015, 15.00 Uhr, Sporthalle der Paul-Moor-Schule. Das sind die Eckdaten des ersten Spiels der "Posthorns" in der BOL.

Ein Spektakel, wie es nicht zu erwarten war bot sich den Zuschauern, die es nach dem Herrenspiel noch in der Halle gehalten hatte.

Alle 21 Sekunden erzielten die Gäste der „Posthorns“ einen Punkt gegen die Gastgeberinnen der zweiten Mannschaft vom Post SV. Das Abteilungsinterne Duell ging also klar an die Mannschaft mit der niedrigeren Ordnungszahl. Dabei wehrten sich die Aufsteigerinnen aus der zweiten Mannschaft tapfer.

23:114 zeigte die Anzeigetafel zum Spielende. Der Grundstein wurde aber bereits zu Spielbeginn gelegt. Ein Dreier von Kerstin Wägner stellte nach drei Minuten auf 0:13 ehe die Gastgeberinnen durch Kapitän Julia Roggenkamp die ersten Punkte erzielten. Die Zweite roch nun etwas Lunte und verkürzte in der Folge auf 6:17 ehe Alex Okosun, Athina Noibi und Chrissy Yalova die erste Mannschaft endgültig enteilen ließen. Das 9:40 am Ende des ersten Spielabschnitts war natürlich die Entscheidung.

In der Folge wurde bereits die Spielzeit verteilt und die Aufgaben „Übern“ und „Kleinigkeiten endlich richtig machen“ in Angriff genommen. Dennoch blieben Theresa Heinz und Raluca Chioran Aktivposten und gewannen einen Ball nach dem anderen. In der Halbfeldverteidigung zeichneten sich Melina Orfanidis, Laurine Carret und Melanie Ibemba besonders aus. Regine Brox und Laura Fürsich erwischten nicht den glücklichsten Tag im Abschluss, dafür dominierten sie unter den Brettern und sicherten viele Rebounds. So ging die Punktausbeute etwas zurück, aber defensiv wurden nur sechs Punkt in den folgenden beiden Viertel zugelassen.

Im letzten Spielabschnitt wurde offensiv nochmals zugelegt. Der nahende 100ste Punkt schien Motivation zu sein. Michelle Mindykowski, die Jüngste im Team, übernahm die Aufgabe der Spielorganisation übernahm zunehmend sicherer. Ihr merkte man zwar den verletzungs- und krankheitsbedingten Trainingsrückstand noch an, dennoch zeigte sie deutete sie auch ihr Potential immer wieder an.

Das Trainergespann Braun/Hofmann war also ganz zufrieden und meinte unisono, dass dieser Auftakterfolg „Hunger auf mehr“ machen sollte. In zwei Wochen wird das beim Gastspiel in Neustadt/Aisch möglich sein. Bis dahin wollen die beiden Trainer an den noch klar zu erkennenden Schwachstellen arbeiten. Besonders freuen sich beide dann auch endlich einmal auf den kompletten Kader zurückgreifen zu können.