Herren 1 unterliegt in Neuötting
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge, gelang auch in Neuötting keine konstant Mannschaftsleistung, wodurch sich die emotionaleren Gastgeber 74:85 durchsetzten.
NEUÖTTING – Nach dem wirklich schlechten Auftreten gegen die Schwandorfer, wollten die Herren vom Post SV in Neuötting ein anderes Gesicht zeigen und so zurück in die Erfolgsspur. Letztlich überbewerten die Gastgeber die Mittelfranken aber und so siegte Neuötting 74:85.
Der Start in die Partie war noch ordentlich. Die Nürnberger gingen 7:11 (6. Minute) in Führung, ehe Neuötting sich in die Partie kämpfte und mit einem 0:9-Lauf konterte. Bis zur ersten Viertelpause
setzten sich die Hausherren so 15:20 ab.
Dann zwangen die Post-Herren ihren Trainer Braun in der 12. Minute (15:26) zu einer Auszeit. Diese fruchtete. In der Folge legten die Nürnbeger einen Zahn zu und zeigten, was sie in den ersten Spielen so stark gemacht hatte: Gute Verteidigung führte zu mehr Sicherheit im Angriff und so wurde die Partie bis zur Halbzeit gedreht (40:35).
Nun war klar, wie die Nürnberger spielen mussten. Ebenso war aber klar, dass sich Neuötting mit aller Macht den Sieg holen wollen würde. Entsprechend waren die ersten Minuten der zweiten Hälfte umkämpft und ausgeglichen. Erst bei einer 49:45-Führung (25.) der Gäste, schwappte das Momentum auf die Seite der Neuöttinger. Viertelübergreifend erzielten sie 22 Punkte in Folge und die Nürnberger fanden kein Gegenmittel. Das daraus resultierende 49:67 (32.) war entsprechend die Vorentscheidung.
Doch die Nürnberger erwachten nochmals aus ihrer Schockstarre und Lethargie. So kämpfte man sich nochmals auf 80:74 (39.) heran. Das große Aufbäumen kam aber zu spät und brachte die Hausherren letztlich nicht mehr genug in Bedrängnis. Neuötting brachte also ein 85:74 an der Freiwurflinie nach Hause und die Post-Herren ärgern sich erneut, dass sie nie ihre volle Leistungsfähigkeit abrufen konnten.
Für den Post SV aktiv: Amthor 5, Aslam 3, Hertlein 18 (1), Noblet 6, Paul 2, Przybille 9 (1), Reindl 17 (3), Weibart 14.
