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Posthorns schwach im Spitzenspiel

Den Start in die jeweilige Halbzeit bekamen die Posthorns ordentlich hin. Leider konnte das Niveau aber nicht gehalten werden. Alle Viertel gingen verloren und die 38:54-Niederlage war entsprechend verdient.

NÜRNBERG – Im Spitzenspiel, Zweiter gegen Dritter, erwischten die Posthorns den besseren Start. 6:2 stand es nach drei Minuten und die Heimmannschaft machte einen gefestigten Eindruck. Doch kamen die Gäste von der Aurach dann besser ins Spiel. Sie zogen in der Verteidigung etwas an und kämpften sich in die Partie. Die Folge war ein Schlagabtausch auf Augenhöher, der zu einem nahezu ausgeglichenen ersten Viertelergebnis (10:11) führte.

Im zweiten Spielabschnitt setzten sich die Gäste dann auf ein 18:12 ab. Ein Mittel gegen die Verteidigung der Post-Damen schien gefunden. Doch wehrten sich die Hausherrinenen und kamen durch einige gute Aktionen am Korb zum 18:18-Ausgleich (17. Minute). Dann riss der Faden Jana Ulbig konnte nicht mehr kontrolliert werden und markierte fünf Zähler in Folge. Sie riss ihre Mannschaft mit und diese zog auf 25:18 zur Halbzeit davon. Auch eine energische Auszeit von Post-Trainer Braun änderte daran nichts. Entsprechend gab er zur Halbzeit zu Protokoll: „Wir müssen die Physis und Aggressivität annehmen und unser Spiel durchsetzen. Wir reagieren viel zu viel.“

Diese Ansage in der Halbzeit schien sein Team verstanden zu haben, denn nach Wiederanpfiff gestattete man den Shorthorns aus Herzogenaurach fünf Minuten lang keinen Zähler. Leider lahmte die eigene Offensive und so kam man nur auf ein 25:23 heran. Die Gäste führten also weiterhin. Bis zum 28:34 (29.) war das Spiel offen, ehe die Gäste die letzte Minute im dritten Viertel zum vorentscheidenden Lauf nutzten. Sechs Punkte in folge stellten den Vorsprung zweistellig und entschieden die Partie. Mit 40:28 aus Gästesicht ging es in die letzten zehn Minuten.

Trainer Braun: „Aktuell spielen wir nicht als Team. Uns fehlt jegliche Intensität und Aggressivität.“

Hier drehten die Schuh-Städterinnen nochmals an der Stellschraube in der Defensive. Die Gastgeberinnen fanden kein Mittel und so verpuffte Einzelaktion auf Einzelaktion auf der einen Seite während die Herzogenauracherinnen, wieder durch die überragende Jana Ulbig, noch weiter davon zogen. 49:28 lagen die Posthorns in der 36 Minute zurück, ehe sie wieder etwas am Spiel teilnahmen. Das folgerichtige Ergebnis war eine 54:38-Niederlage. Die Spielerinnen waren bedinet. Ebenso gefrustet Trainer Braun: „Aktuell spielen wir nicht als Team. Uns fehlt jegliche Intensität und Aggressivität.“ Dennoch blickte er schon wieder nach vorne: „Wir werden Ursachenforschung betreiben und versuchen uns kommende Woche beim Ligaprimus besser zu verkaufen.“

Für die Posthorns aktiv: Angerstein 4 (1 Dreier), Brox 3, Chioran 10, Distler 6, Friedmann, Friesen, Fürsich, Ganiyu-Noibi 7, Hirmke, Okosun 2, Orfanidis, Wägner 6 (1).